3. Kapitel - Ein verrückter Greis und Tofu zum Frühstück | CrayZ
- Tim J. R. Ufer

- 19. Juli 2021
- 9 Min. Lesezeit
Unruhig wälze ich mich von der einen auf die andere Seite. Die Augen behalte ich dabei fest geschlossen.
»Nur noch ein paar Minuten‹‹, denke ich. Sicherlich ist es noch nicht allzu spät. Mir entfährt ein wohliges Grummeln, als ich die dicke Wolldecke über meinen Kopf ziehe und mich tiefer in die wohlig warmen tiefen meines Bettes fläze.
Ich wäre sicherlich noch einige Zeit so liegen geblieben, wenn nicht ein Geräusch neben meinem Bett meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hätte. Es klingt wie das aufgeregte Schnuppern eines Tieres. Irritiert öffne ich die Augen unter meiner Decke.
Mit einem Mal steht eine Frage groß, fett und zweimal unterstrichen in meinem Kopf: Wo zum Teufel bin ich hier?
Vorsichtig öffne ich einen kleinen Spalt zwischen der weichen Matratze und der Wolldecke über mir und spähe hindurch. Ich blicke direkt in die Augen eines braun-weißen Hamsters, der auf dem Nachttisch direkt neben meinem Bett sitzt. Das Tier rümpft seine Nase und blickt mich interessiert an. Neben ihm liegt ein Helm umgedreht auf einem Stuhl.
Mit einem Mal kehren die Erinnerungen des letzten Tages in meinen Kopf zurück. Mein Körper durchlebt in schneller Abfolge einen Großteil der ihm zur Verfügung stehenden Gefühlszustände. Am Ende ist mir einfach nur noch schlecht. Dieser Hamster hat mir das Leben gerettet.
Langsam wage ich mich unter meiner Decke hervor und setze mich aufrecht hin. Dann nehme ich das Zimmer um mich herum in Augenschein.
Der Raum ist quadratisch und nicht besonders groß, er misst vielleicht fünf Meter von der einen Wand zur Anderen. Außer dem Bett, in dem ich liege und dem Nachtisch gibt es nur zwei weitere Möbelstücke in dem Zimmer. Den Stuhl, auf dessen Sitzfläche derzeit der Helm des Hamsters liegt und eine kleine Kommode aus dunklem Holz, auf deren Oberfläche einige Bücher und ein Kerzenständer stehen. Außerdem entdecke ich darauf Ryu Kasai, das blutrote Samuraischwert, welches ich schon bei meinem letzten Erwachen neben mir gefunden habe. Der Boden des Zimmers ist mit dunklen Holzdielen ausgelegt, wobei ein Großteil davon unter einem bunt bestickten Teppich verborgen ist.
In diesem Moment öffnet sich die kleine Holztür des Raumes und ein kleiner, alter Mann steckt forsch seinen Kopf herein. Seine Haltung ist gebückt und er stützt sich auf einen krummen Gehstock. Der Greis trägt ein kariertes Hemd, eine braune Leinenhose und zu meiner großen Verwunderung rosafarbene Hausschuhe, die jeweils mit zwei kreisrunden Kulleraugen, einem Mund und einem weißen Horn ausgestattet sind. Letzteres glitzert auffällig in allen Regenbogenfarben. Die wenigen grauen Haare, die das Alter dem Greis noch gelassen hat, sind stilvoll zur Seite gegelt.
Ich hebe meinen rechten Arm, um meine Kinnlade wieder an den für sie vorgesehen Platz zu drücken.
»Da hast du gestern wohl nochmal Schwein gehabt, Alla!‹‹, keckert der Mann frech mit einer ungewöhnlich hohen, quietschenden Stimme. Dennoch wirkt er dabei nicht unfreundlich.
»Ich würde sogar so weit gehen, zu behaupten, dass dein gestriger Tag ziemlich unbelohnend war‹‹, meint der Alte und legt den Kopf schief. Dann durchzieht ein Grinsen sein faltiges Gesicht.
»Alla hopp, mein Junge. Das Essen steht schon seit fünf Minuten auf dem Tisch. Rühreier mit Gemüsetofu. Dazu kann ich uns auch noch ein paar Fischstäbchen in die Pfanne hauen, wenn du willst‹‹, sagt der alte Mann und blickt mich fragend an.
»Nein, ähh… vielen Dank‹‹, antworte ich hastig, »Ist doch eh alles Hähnchen.‹‹
Der Alte scheint daraufhin kurz einen Hänger zu haben. Dann schüttelt er nur grinsend den Kopf, gibt mir mit einer zackigen Handbewegung zu verstehen, dass ich ihm folgen soll und verschwindet wieder aus der Tür.
Ein wenig verdattert schlüpfe ich unbeholfen aus dem warmen, weichen Bett und mustere den Hamster neben mir argwöhnisch, während ich an ihm vorbei in Richtung Tür tappe. Kurz überlege ich, ob ich sicherheitshalber mein Samuraischwert an mich nehmen soll, entscheide mich dann aber vorerst dagegen. Warum sollte der Alte mir etwas Böses wollen? Immerhin hatte er mich gerettet und mir ein weiches Bett zum Schlafen gegeben.
Ohne dass ich etwas dagegen tun kann, durchläuft mich gleich darauf ein wohliger Schauer. Der Teppich unter meinen nackten Füßen ist angenehm warm und fühlt sich gut an auf meiner Haut. Außerdem weht mir der einladende Duft von frisch gekochtem Essen aus der geöffneten Tür entgegen. Mein Magen lässt daraufhin unmissverständlich verlauten, dass er dringend gefüttert werden möchte. Ich beschleunige meine Schritte etwas und trete durch den Türrahmen.
Auf der anderen Seite finde ich mich in einem kleinen, engen Flur wieder, dessen Wände mit diversen Landschaftsmalereien bestückt sind. Auch hier ist der Boden mit einem dicken, wärmenden Teppich ausgelegt.
»Komm schon, Alla! Das Rührei wird noch kalt‹‹, höre ich die krächzende Stimme des Alten aus dem Zimmer auf der gegenüberliegenden Seite des Flurs rufen. Mit einigen letzten Schritten habe ich den Raum erreicht. Vorsichtig, ich komme mir noch immer vor, wie ein Eindringling in einem fremden Haus, luge ich zur Tür hinein.
Der alte Mann sitzt bereits am Essenstisch. In seinen zu Fäusten geballten Händen hält er senkrecht sein Besteck und beginnt nun ungeduldig damit auf den Tisch zu klopfen. Dabei singt er voller Inbrunst: »ICH - HA - BE - HUNGER, HUNGER, HUNGER, HABE HUNGER, HUNGER, HUNGER, HABE HUNGER, HUNGER, HUNGER, HABE DURST‹‹
Der Gesang irritiert mich zutiefst, weshalb ich mich nun beeile. Schnell setze ich mich mit an den Tisch, es ist bereits vollständig angerichtet, und nehme ebenfalls mein Besteck in die Hände.
»Guten Hunger!‹‹, ruft der Alte fröhlich und beginnt sofort damit, eifrig sein Essen in sich hineinzustopfen. Kurz bin ich so fasziniert von seinem Anblick, dass ich das Essen auf meinem eigenen Teller völlig vergesse. Erst als sich mit einem Mal mein grummelnder Magen zurückmeldet, fange auch ich an, gierig meine Portion Rührei mit Gemüsetofu zu verschlingen.
Als wir beide wenige Minuten später fertig sind und sich der Alte zufrieden mit einer Serviette den Mund abgewischt hat, fragt er: »Na, wie heißt du denn, mein Junge?‹‹
Zögernd antworte ich: »Ich… äh...weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Ich habe alle meine Erinnerungen verloren.‹‹ Betreten blicke ich zu Boden. Es ist mir irgendwie peinlich. Der Greis scheint einen Moment lang zu überlegen. Dabei mustert er mich von oben bis unten.
»In diesem Fall will ich dich ab jetzt Nik nennen‹‹, meint er schließlich und wieder pflügt ein breites Grinsen eine tiefe Furche in sein Gesicht. Fragend schaue ich ihn an.
»Wie kommen Sie darauf?‹‹, frage ich. Der Alte deutet auf meine Brust.
»Steht auf deinem Hemd‹‹, erwidert er freundlich und sein Grinsen wird sogar noch breiter.
Ich blicke an mir herab. Tatsächlich: auf meinem T-Shirt zieht sich groß ein weißer Schriftzug. Die Buchstaben N, I und K sind klar zu erkennen. Ich könnte allerdings schwören, dass da noch Platz für einen vierten Buchstaben hinter dem K ist. Leider ist das Shirt an dieser Stelle so schmutzig, dass er nicht lesbar ist.
»Einverstanden‹‹, sage ich schließlich und bin mit einem Mal zufrieden. Irgendeinen Namen zu haben ist schonmal besser als keinen Namen zu haben. Und je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir Nik.
»Freut mich, Nik‹‹, erwidert der Alte anerkennend, »Mein Name ist Socke.‹‹
»Wie der japanische Reiswein nur mit o?‹‹, frage ich überrascht.
»Nein‹‹, erwidert der Alte und muss einen Moment überlegen, »Eher wie Rabe Socke, bloß ohne Rabe!‹‹ Er muss kichern. Auch ich muss nun schmunzeln. Kopfschüttelnd verkneife ich es mir, weiter nachzuhaken.
Schließlich fährt der Alte fort: »Jetzt erzähl doch mal, was du da draußen so ganz allein gemacht hast, Alla! Ist doch unbelohnend! An was kannst du dich denn noch erinnern?‹‹
Ich seufze und dann berichte ich ihm alles. Von meinem seltsamen Erwachen inmitten dieser kargen Felswüste, über meine Begegnung mit dem Hamster und meinen Beinahetod durch den blauen Drachen. Während all dem hört mir der Greis aufmerksam zu. Als ich schließlich geendet habe, herrscht für einige Augenblicke betretenes Schweigen. In dieser Zeit scheint der alte Mann konzentriert nachzudenken.
Dann meint er: »Also erstmal zu deiner Begegnung mit dem Drachen. Das ist vollkommen normal hier in der Gegend. Yugi ist in letzter Zeit etwas knatschig. Ist noch immer nicht ganz drüber hinweg, dass ich ihn vor ein paar Wochen in einem Freundschaftsduell mit meinen Karten besiegt habe. Da kann es schonmal vorkommen, dass er vorbeikommende Passanten zu einem Übungsmatch herausfordert. Er würde allerdings niemals jemanden töten oder auch nur ernsthaft verwunden. Das fände er selbst glaube ich nicht so belohnend.‹‹
»Soso…‹‹, murmele ich und auf einmal blitzt ein kleiner Hoffnungsfunken in mir auf, vielleicht doch noch mein heiß ersehntes Autogramm von meinem Kindheitshelden ergattern zu können.
»Trotzdem gut, dass Cooper dich gestern gerettet hat. Wer weiß, vielleicht hättest du ja noch vor Schreck einen Herzkasper bekommen‹‹, fügt der Alte schnell hinzu, als er meinen hoffnungsfrohen Gesichtsausdruck bemerkt. Peinlich berührt blicke ich vor mir auf den Fußboden. Immerhin weiß ich nun, wie mein kleiner flauschiger Retter heißt.
»Ich weiß allerdings, wo du eventuell ein paar Antworten finden könntest‹‹, meint der Mann schließlich nachdenklich.
»Ach, tatsächlich?‹‹, frage ich überrascht und schaue dem Alten direkt in die Augen. Jetzt hat er mein Interesse geweckt.
»Nun ja‹‹, beginnt der Alte langsam, »Da gibt es ein paar Dinge, die du vorher vielleicht noch wissen solltest.‹‹
Und dann erzählt er: »Es ist so: Wir befinden uns hier auf dem Mond, Alla. Das ist dieser Felsklumpen, der schon seit Ewigkeiten um die Erde kreist. Naja, jedenfalls haben dann die Nazis vor einigen Jahrhunderten angefangen, diesen Gesteinsbrocken zu bevölkern.‹‹
»Was sind denn bitte Nazis?‹‹, will ich wissen. Von diesem ganzen Gerede des Alten schwirrt mir schon jetzt der Kopf.
»Oh, ich hab ganz vergessen, dass du ja keinen blassen Schimmer von irgendwas hast‹‹, meint der Greis und grinst mich frech an, »Das sind so kleine Wichtel, die hier früher überall rumgelaufen sind und den Leuten dauernd an der Nase gezogen haben. Weil Nasenziehwichtel halt ein verdammt langes Wort ist, haben wir sie irgendwann nur noch Nazis genannt. Außerdem konnten die Wichtel natürlich zaubern. Haben ständig Wasser in Wein verwandelt. Das war ziemlich nervig! Weißt du, wie ekelhaft es ist, wenn man morgens unter der Dusche steht und statt angenehm heißem Wasser nur noch säuerlicher Weißwein aus der Leitung kommt?‹‹
Ich schüttele den Kopf. Ich habe keine Ahnung wie nervig das ist. Aber ich traue mich nicht, Socke zu unterbrechen, so bezaubert bin ich von seiner Erzählung.
»Nun, jedenfalls haben die Nazis auch ein kleines Schwarzes Loch hierher auf den Mond geholt, um daraus ihre Energie zu beziehen. Du musst wissen: Dieses Wasser-zu-Wein-Gehabe ist wohl ganz schön energieraubend‹‹, fährt Socke fort, »Einige Zeit lang hat das mit dem Schwarzen Loch auch ziemlich gut funktioniert. Die Wichtel haben hier zusammen mit ein paar menschlichen Wissenschaftlern wie mir friedlich gelebt. Vor allem nachdem auf der Erde alles den Bach runterging, flüchteten dann immer mehr Menschen hierher, um sich eine neue Existenz aufzubauen. Gemeinsam mit den Nazis war es uns möglich, dem Mond eine dünne Atmosphäre zu verleihen, sodass wir hier oben ohne Sauerstoffgeräte atmen können. Dann haben wir damit begonnen, Wiesen und Wälder zu pflanzen, Felder zu bestellen und Häuser zu bauen. Irgendwann sind ganze Städte entstanden und die riesige und prachtvolle Metropole Monheim wurde erbaut! Ach herrje, das war eine belohnende Zeit.‹‹
Der Alte hält für einen Moment inne und scheint sich an vergangene Zeiten zu erinnern. Sein Blick verliert sich irgendwo in der Ferne und ein sanftes Lächeln umspielt seine Lippen.
»Was ist dann passiert?‹‹, frage ich schließlich ungeduldig. Ich will unbedingt erfahren, wie es damals weiterging.
Der Greis vor mir kehrt aus seinen Erinnerungen zurück und seufzt: »Nun… dann ist alles außer Kontrolle geraten.‹‹ Sein Blick wird seltsam glasig und zum ersten Mal liegt tiefer Ernst in seiner Stimme.
»So ein Schwarzes Loch ist eine Naturgewalt. Eine unzähmbare Geliebte des Universums. Selbst die ganz kleinen Exemplare besitzen eine Macht, die du dir nicht mal vorstellen kannst, Junge!‹‹, meint der Alte und fuchtelt dabei wild mit seinen Händen, »Die hochtechnischen Apparate und Systeme, die eigentlich dem Schwarzen Loch seine Energie absaugen sollten, sind vor ein paar Jahren plötzlich ausgefallen. Wenige Minuten später gingen hier oben überall die Alarmsirenen los. Alles hat verrückt gespielt. Keiner wusste so wirklich, was los war. Die Nazis haben für ein paar Stunden fieberhaft an einer Lösung gearbeitet. Zumindest größtenteils. Einige von ihnen sind in der ganzen Aufregung auch einfach herumgerannt und haben den sowieso schon verängstigten Leuten an ihren Nasen gezogen. Aber sie hätten sowieso nicht viel ausrichten können. Ohne die Energie des Schwarzen Loches haben ihre Zauberkräfte nicht mehr funktioniert.‹‹
Von seiner eigenen wilden Gestik erschöpft, hält der alte Mann nochmals inne und auf einmal macht sich sein hohes Alter bemerkbar. Mit müdem Blick führt er seine Erzählung zu Ende: »Und dann sind ganz seltsame Sachen passiert. Die Nazis sind einfach abgehauen und haben uns mit dem Problem allein gelassen. Noch bis heute geschehen jeden Tag merkwürdige Dinge hier auf dem Mond.‹‹
»Was für merkwürdige Dinge?‹‹, frage ich gespannt, »Was ist passiert?‹‹
Doch der alte Mann vor mir hat auf einmal sein breites Grinsen wieder aufgesetzt und scheint nicht länger in der Stimmung für Geschichten aus der Vergangenheit zu sein.
»Zumma Zummarum juckt´s keinen‹‹, meint er nur und zuckt mit den Schultern, »Übrigens: Weißt du warum Mathebücher eigentlich immer glücklich sind?‹‹
Er scheint die Frage ernst zu meinen. Verwirrt zucke ich mit den Schultern: »Ich weiß es nicht.‹‹
»Weil du ständig ihre Probleme löst!‹‹, ruft der Alte und bricht gleich darauf in ein hohes, keckerndes Lachen aus. Dabei schüttelt er sich am ganzen Körper und bearbeitet prustend den Esstisch mit seinen Fäusten.
»Ist das nicht ein echt guter Witz?‹‹, fragt er, immer noch völlig außer Atem vor Lachen. Ich antworte mit einem schiefen Lächeln. Es wird höchste Zeit, dass ich von hier verschwinde. Der Alte scheint nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben.
»Sie meinten vorhin, dass Sie wüssten, wo ich hingehen kann‹‹, hake ich vorsichtig nach, nachdem sich der Alte endlich wieder von seinem spontanen Lachkrampf erholt hat, »Sie wissen schon… um meine Erinnerungen wieder zu bekommen.‹‹
»Dass du dein Gedächtnis zurückbekommst, kann ich dir nicht versprechen‹‹, räumt Socke ein, »Aber zumindest wirst du dort mehr Antworten bekommen. Da!‹‹ Der Greis reicht mir ein zusammengefaltetes Stück Papier. Neugierig entfalte ich es. Es ist eine Karte. Eine dünne rote Linie zieht sich in verschlungenen Bahnen von der einen Seite des Papiers zur anderen.
»Folge der roten Linie und du wirst finden, wonach du suchst‹‹, verkündet der Alte prophetisch mit ernstem Gesicht und tiefer Stimme. Dann kichert er.
»Alles klar‹‹, meine ich nur, »Dann werde ich mich wohl auf den Weg machen.‹‹ Entschlossen blicke ich von der Karte auf.
»Sei aber vorsichtig. Die meisten Menschen in dieser Stadt verlassen ihre Häuser nur noch, wenn es absolut notwendig ist. Man weiß nie, was einem auf den Straßen so begegnet‹‹, warnt Socke mich noch.
Ich versichere ihm, dass ich mir seinen Rat zu Herzen nehmen werde und erhebe mich von meinem Stuhl. Jetzt gibt es keine Zeit mehr zu verlieren.
Ich werde mir meine Erinnerungen zurückholen!

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